In 3 Schritten zum modernen Arbeitsplatz? So simpel ist es in der Realität leider nicht. Vielmehr geht es darum, einen Transformationsprozess in Gang zu setzen, der je nach Unternehmen unterschiedlich aussehen wird und auch unterschiedlich lang dauern kann. Im Grunde widerspricht es auch dem Konzept von einem Modern Workplace, ihn als einmaliges, abgeschlossenes Projekt zu verstehen.
Dennoch lassen sich einige Aspekte beschreiben, die bei der Umsetzung von Modern Working wichtig sind:
Bedarfsanalyse und Strategieentwicklung
Zunächst muss der aktuelle Zustand des Unternehmens in Bezug auf Technologie, Unternehmenskultur und Arbeitsabläufe geprüft werden. Hierbei gilt es, die spezifischen Bedürfnisse und Anforderungen der Belegschaft und des Geschäftsmodells zu ermitteln. Auf dieser Grundlage lässt sich eine umfassende Strategie formulieren, die sowohl kurz- als auch langfristige Ziele für den Übergang zu einem Modern Workplace festlegt.
Auswahl und Implementierung geeigneter Technologien
Anschließend gilt es herauszufinden, welche Technologielösungen notwendig sind, um die Ziele zu erreichen. Dies kann zum Beispiel Cloud-Dienste, Kollaborationstools, mobile Lösungen und Software zur Automatisierung einschließen. Dabei muss auch der Aspekt der IT-Sicherheit stets mitbedacht werden. Nach der Auswahl erfolgt die schrittweise Einführung der Technologien, begleitet von Schulungs- und Supportmaßnahmen für die Mitarbeitenden.
Gestaltung einer produktiven Arbeitsumgebung
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Gestaltung der physischen Arbeitsumgebung, um Zusammenarbeit, Kreativität und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden zu stärken. Dazu gehören offene Arbeitsbereiche, Rückzugsorte für konzentriertes Arbeiten und Bereiche für informelle Treffen sowie die Integration ergonomischer Möbel und die Schaffung einer angenehmen, gesundheitsfördernden Arbeitsatmosphäre.
Kulturwandel und kontinuierliche Anpassung
Nicht zu vergessen ist der Aspekt der Unternehmenskultur. Hier geht es beispielsweise darum, Richtlinien und Praktiken für flexible Arbeitsmodelle wie Homeoffice und Gleitzeit zu erarbeiten. Außerdem sollte sukzessive eine Kultur entwickelt werden, die Eigenverantwortung, Offenheit für Veränderungen, digitale Kompetenz und kollaboratives Arbeiten fördert.