New Work mit Wau-Effekt

Wie ein harmonisches Miteinander von Bürohunden und Mitarbeitern gelingt

Bürohunde und ihre Vorteile für die Mitarbeiter

Die Integration von Hunden in den Büroalltag wird immer beliebter. Studien haben gezeigt, dass Bürohunde das Stresslevel senken, die Stimmung heben und das Arbeitsklima verbessern können. Doch damit das Zusammenleben von Mensch und Tier im Büro reibungslos funktioniert, sollten einige Best Practices beachtet werden.

Bürohunde sind heute keine Seltenheit mehr und können den Arbeitsalltag in vielerlei Hinsicht bereichern. Welche das sind und was bei der Mitnahme der Vierbeiner ins Büro berücksichtigt werden sollte, lesen Sie hier.

Vorteile von Bürohunden

Wenn man es richtig angeht und im Vorfeld eine Strategie festlegt, können Hunde im Büro zahlreiche Vorteile bringen.

  • Stressabbau: Hunde haben eine beruhigende Wirkung auf Menschen. Ihre Anwesenheit kann helfen, Stress abzubauen und eine entspannte Atmosphäre zu schaffen.
  • Steigerung der Produktivität: Pausen für den Hund fördern auch die Bewegung und Erholung der Mitarbeiter, was zu einer gesteigerten Produktivität führen kann.
  • Verbesserung des Arbeitsklimas: Hunde fördern soziale Interaktionen und stärken den Teamgeist.
  • Gesundheitsvorteile: Regelmäßige Spaziergänge mit dem Hund halten die Mitarbeiter fit und gesund.
  • Steigerung der Arbeitgeberattraktivität: Unternehmen, die ihren Mitarbeitern erlauben, die Fellnase mitzubringen, kommen bei Bewerbern gut an und können so helfen, neue Fachkräfte zu gewinnen.
  • Imagegewinn: Mit verspielten oder verschmusten Bürohunden lassen sich unterhaltsame Geschichten in den sozialen Medien erzählen. Fotos und Stories in den Social Media Accounts des Unternehmens können die Aufmerksamkeit und Follower-Zahlen steigern.
Welche Hunde eignen sich als vierbeinige Büromitarbeiter?

Welche Hunde eignen sich als vierbeinige Mitarbeiter?

Der Charakter des Hundes spielt eine entscheidende Rolle, weit mehr als Größe oder Rasse. Regelmäßge vierbeinige Gäste im Büro sollten ruhig, freundlich und gut sozialisiert sein – Teamplayer eben. Sie sollten sich in der Nähe von Menschen wohlfühlen, nicht zu viel bellen und in der Lage sein, einige Stunden ruhig an einem Platz zu bleiben. Hunde, die gut auf Training ansprechen und gehorsam sind, eignen sich besonders gut, da sie sich leicht an die Regeln und Routinen im Büro anpassen können.

Unabhängig von der Rasse ist es wichtig, dass der Hund ein ausgeglichenes Temperament hat und sich gut mit anderen Hunden und Menschen versteht. Ein Hund, der leicht zu stressen ist oder aggressives Verhalten zeigt, ist weniger geeignet für eine Büroumgebung. Daher sollte immer der individuelle Charakter des Tieres im Vordergrund stehen, um sicherzustellen, dass er sich in der Arbeitsumgebung wohlfühlt und keine Probleme verursacht.

Best Practices für Bürohunde

  • Klare Richtlinien festlegen: Es sollten klare Regeln und Richtlinien für das Mitbringen von Hunden ins Büro festgelegt werden. Dazu gehören Hygienevorschriften, Haftungsfragen und Regelungen, wer wann seinen Hund mitbringen darf.
  • Einverständnis der Kollegen und Vorgesetzten einholen: Bevor ein Hund ins Büro gebracht wird, sollte das Einverständnis aller Kollegen eingeholt werden. Manche Menschen haben Angst vor Hunden oder sind allergisch. Ihre Bedürfnisse müssen berücksichtigt werden.
  • Hundebereich einrichten: Es sollte ein spezieller Bereich im Büro eingerichtet werden, wo der Hund seinen Platz hat. Dieser Bereich sollte mit allem Notwendigen ausgestattet sein: Wasser, Futter, Spielzeug und einem gemütlichen Platz zum Ausruhen.
  • Regelmäßige Pausen einplanen: Hunde brauchen regelmäßige Bewegung und Toilettenpausen. Diese sollten fest in den Tagesablauf integriert werden, um Unfälle und Unruhe zu vermeiden.
  • Schulung der Hundebesitzer: Hundebesitzer sollten über die Bedürfnisse und Verhaltensweisen ihres Hundes gut informiert sein. Eine Schulung kann helfen, potenzielle Probleme zu vermeiden.
  • Rücksichtnahme auf Kunden und Besucher: Nicht jeder Besucher wird sich in der Anwesenheit eines Hundes wohlfühlen. Es sollte daher ein Plan vorhanden sein, wie mit solchen Situationen umgegangen wird.
  • Versicherungsschutz prüfen: Es ist wichtig zu überprüfen, ob der Hund durch eine Haftpflichtversicherung abgedeckt ist, falls es zu Schäden oder Zwischenfällen im Büro kommt.
Hunde im Büro

Schnuppertag für Bürohunde

Bevor Hunde regelmäßig ins Büro kommen, kann es sinnvoll sein, einen Schnuppertag zu organisieren. Ein solcher Tag ermöglicht es sowohl den Hunden als auch den Mitarbeitern, sich an die neue Situation zu gewöhnen und eventuelle Probleme frühzeitig zu erkennen. Der Schnuppertag sollte gut geplant sein: Zu Beginn könnten nur wenige Hunde anwesend sein, um eine übermäßige Aufregung zu vermeiden. Die Hunde sollten ihre eigenen Ruheplätze haben und die Möglichkeit, sich zurückzuziehen, wenn sie sich überfordert fühlen. Auch das Verhalten der Hunde untereinander und im Umgang mit den Mitarbeitern sollte beobachtet werden. Der Schnuppertag bietet die Gelegenheit, herauszufinden, ob die Hunde gut miteinander und mit den Menschen im Büro zurechtkommen und dient als Grundlage, um notwendige Anpassungen vorzunehmen.

Was tun bei Ängsten oder Allergien der Kollegen?

Viele Mitarbeiter freuen sich über Hunde im Büro, aber nicht jeder teilt diese Begeisterung. Einige Kollegen könnten allergisch auf Hundehaare reagieren, während andere Angst vor Hunden haben oder sie einfach nicht mögen. In solchen Fällen ist eine offene Kommunikation und das Finden gemeinsamer Lösungen entscheidend. Ein möglicher Ansatz ist die Einrichtung hundefreier Zonen im Büro. Bei hybrid arbeitenden Teams können auch zeitliche Absprachen hilfreich sein, um den Kontakt mit Hunden zu minimieren.

Bei schwerwiegenden Allergien reicht dies oft nicht aus, da schon der Aufenthalt des Hundes auf derselben Etage oder die Hinterlassenschaft von Hundehaaren Probleme verursachen kann. In solchen Fällen hat die Gesundheit der Mitarbeiter oberste Priorität, und Arbeitgeber sind gesetzlich verpflichtet, für deren Wohl zu sorgen. Dies kann jedoch zu Spannungen im Team führen, insbesondere wenn der Hund bereits fest in den Büroalltag integriert ist und alle Kollegen sich an ihn gewöhnt haben.

Ein weiteres Problem kann entstehen, wenn potenzielle neue Mitarbeiter aufgrund ihrer Allergie oder Phobie von der Bewerbung abgeschreckt werden. Arbeitgeber müssen hier eine Balance finden, um sowohl die bestehenden Mitarbeiter als auch neue Bewerber fair zu behandeln. Maßnahmen wie der Einsatz von Luftreinigern, spezielle Reinigungsroutinen oder Unterstützung bei der Suche nach geeigneten Therapien können helfen, eine Lösung zu finden.

Das Ziel sollte immer sein, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem sich alle Mitarbeiter wohlfühlen können, ohne gesundheitliche oder psychische Beeinträchtigungen zu erleiden.

Pfoten im Büro: New Work 2.0

Bürohunde können eine große Bereicherung für das Arbeitsumfeld sein, wenn gewisse Regeln und Best Practices beachtet werden. Auch die Integration von Hunden in den Büroalltag spiegelt den Geist von New Work wider, der Flexibilität, Wohlbefinden und eine bessere Work-Life-Balance fördert. Eine gute Planung und offene Kommunikation sind der Schlüssel zu einem harmonischen Miteinander von Mensch und Tier im Büro. So profitieren sowohl die Mitarbeiter als auch die Hunde von einem stressfreien und produktiven Arbeitsumfeld.

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