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- Langzeit BARMER-Studie social health@work
Digitalisierung macht Mitarbeiter leistungsfähiger. Zu diesem Ergebnis kommt social health@work – eine Langzeitstudie der Barmer und der Universität St. Gallen über dreieinhalb Jahre. Werden digitale Arbeitsweisen neu eingeführt, steigt der Stresspegel bei den Anwendern zwar zunächst um sechs Prozent. Wenn sich die Mitarbeiter jedoch daran gewöhnt haben, fällt er wieder um über 14 Prozent ab. Davon profitieren am Ende Unternehmen und Beschäftigte gleichermaßen.
„Die Corona-Pandemie hat in der Arbeitswelt den Digitalisierungsturbo gezündet. Flexibles, digitales Arbeiten ist zwar zunächst eine Herausforderung. Am Ende können aber Unternehmen und Beschäftigte gleichermaßen profitieren“, sagt der Vorstandsvorsitzende der Barmer, Prof. Dr. med. Christoph Straub. Bereits jetzt würden knapp 60 Prozent der Beschäftigten mobil arbeiten und von diesen wiederum 80 Prozent im Home Office. Er ist überzeugt, dass sich der digitale Wandel auch nach dem Ende der Corona-Pandemie weiter fortsetzen wird und rät Betrieben, die Voraussetzungen für gesunde und zufriedene Mitarbeiter zu schaffen.
Folgen von Flexibilisierung und Digitalisierung für die Arbeitswelt
Rund 8.000 Erwerbstätige nehmen in insgesamt acht Wellen über dreieinhalb Jahre an der Langzeitstudie social health@work teil. Sie untersucht und beschäftigt sich mit den Folgen von Flexibilisierung sowie Digitalisierung für die Arbeitswelt. Analysiert wird dabei das soziale Wohlbefinden der befragten Beschäftigten. Im Juli 2021 wurde die dritte Befragungswelle abgeschlossen, deren aktuelle Ergebnisse nun vorliegen.
Erschöpfung hat sich zuletzt nicht negativ entwickelt
Da vergangene Studien zeigen, dass einerseits der Zugewinn an Autonomie durch digitales Arbeiten ein Vorteil ist, die ständige Erreichbarkeit jedoch zu einer hohen Belastung werden kann, rückten 2021 auch Gesundheitsfaktoren wie Arbeitszufriedenheit, Erschöpfung, Unsicherheit etc. in den Mittelpunkt der Befragung.
Diese haben sich laut den aktuellen social health@work Ergebnissen im zweiten Jahr der Pandemie nicht negativ entwickelt. Rund 32 Prozent der Frauen und knapp 26 Prozent der Männer fühlten sich gleichbleibend erschöpft. Dies liegt laut Studie daran, dass die befragten Beschäftigten gelernt haben, Arbeits- und Privatbereich auch im Home Office zu trennen.
Allerdings können im Gegensatz zu 64 Prozent der Männer nur 54 Prozent der Frauen sich in einen abgetrennten Raum zum Arbeiten zurückziehen. „Frauen müssen immer noch häufiger den Spagat zwischen Familie und Karriere leisten. Das kann das ungestörte Arbeiten im Homeoffice enorm erschweren“, sagt Straub.
Auch in Zeiten räumlich getrennten Arbeitens ist eine gute Inklusion der Mitarbeiter in ihre Teams wichtig und kann ihre Gesundheit verbessern. Das Zugehörigkeitsgefühl ist trotz mobiler Arbeit oder Tätigkeit im Home Office hoch: 74,9 Prozent stimmen der Aussage „Mein Team gibt mir das Gefühl, dazuzugehören“ zu.
Digitaler Reifegrad des Unternehmens beeinflusst Stresspegel und Arbeitsfähigkeit
Ein weiteres Fazit der Studie: Der digitale Reifegrad eines Unternehmens ist für die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter wichtig. Zwar steigt der Stress bei Einführung digitaler Arbeitsmethoden zunächst an. Am Ende liegt er aber niedriger als vor der Einführung. Wenn der digitale Reifegrad gering ist, steigt zunächst das Stressempfinden, wenn dieser Reifegrad in der sogenannten Widerstands- und Vorbereitungsphase erhöht wird. Mit steigendem Reifegrad in der Umsetzungsphase setzt dann jedoch eine nachhaltige Stressreduktion ein.
Darüber hinaus trägt ein höherer digitaler Reifegrad einer Firma auch zu einer verbesserten Arbeitsfähigkeit der Mitarbeiter bei – und das schon in der Vorbereitungsphase.
Die ausführliche Studie ist hier zu finden.
(Quelle: BARMER)
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