Sie sehen ein bisschen aus wie Schreibtischlampen, aber wer hier auf den Einschaltknopf drückt, dem geht viel mehr als nur ein Licht auf: Dokumentenkameras erobern die Kindergärten, Schulen und Universitäten. Schließlich können sie viel mehr als klassische Overheadprojektoren, machen den Unterrichtsstoff verständlicher und erleichtern Schülern so das Lernen. Doch wie funktionieren Dokumentenkameras genau? Wofür setzen Lehrer sie am besten ein? Und was ist bei der Anschaffung zu beachten?
Das menschliche Gehirn verarbeitet bildliche Darstellungen bis zu 60.000-fach schneller als reine Texte. Zudem speichert es Visualisierungen auch stärker im Gedächtnis. Nicht ohne Grund lernen die Kleinsten in Kindergarten und Vorschule am besten mit bildlicher Unterstützung. Aber auch ältere Schüler oder Studenten nehmen neues Wissen besser auf und beteiligen sich aktiver, wenn der Unterricht mit visueller Veranschaulichung stattfindet.
Dokumentenkameras (auch Visualizer genannt) wandeln physikalische Vorlagen in Videosignale um und übertragen diese in Echtzeit an verbundene PCs, Projektoren, Displays oder interaktive Whiteboards. Im Klartext heißt das: Sie filmen Dokumente, Lehrbücher, 3D-Objekte, Kunstwerke, auf Handydisplays angezeigte Lern-Apps und vieles mehr. Mehrere Schüler oder die gesamte Klasse sehen diese Aufnahmen in Echtzeit, besprechen und diskutieren sie.
Visualizer sind also im Gegensatz zu Overheadprojektoren oder Scanner nicht auf gedrucktes Papier oder beschreibbare Folien beschränkt und bieten vielfältige weitere Vorteile:
Die meisten Dokumentenkameras sind zudem mit einer Mikroskop-Funktion ausgestattet und ermöglichen so lehrreiche naturwissenschaftliche Experimente oder technische Demonstrationen, welche die ganze Klasse gemeinsam live mitverfolgen kann.
Wird ein Visualizer mit einem interaktiven Whiteboard oder Beamer kombiniert, kann die Aufnahme sogar mit Anmerkungen versehen werden, Schüler können Skizzen dazu scribbeln und vieles mehr.
Zwar gibt es noch keine Dokumentenkamera, die sowohl aufnimmt als auch die Aufnahmen in groß auf eine Oberfläche projiziert. In Kombination mit einem Projektor, einem Großformatdisplay oder einem interaktiven Whiteboard ergeben sich jedoch unzählige Möglichkeiten für anschauliches Unterrichten.
Viele Lehrer sind der Verwendung von Dokumentenkameras im Unterricht gegenüber sehr aufgeschlossen. Häufig fehlt es jedoch an Ideen und Inspirationen, wie sich die praktischen Helfer tatsächlich sinnvoll im jeweiligen Fach anwenden lassen. Dabei gibt es für nahezu jedes Schulfach vielfältige Möglichkeiten, Lernstoff mit einem Visualizer anschaulich zu vermitteln wie zum Beispiel:
Nicht zuletzt funktionieren Dokumentenkameras in der Regel auch als Webcam und eignen sich somit optimal für den Distanzunterricht in allen Fächern. Selbst Gemeinschaftsprojekte mit anderen Schulen oder Partnerschulen im Ausland können damit umgesetzt werden.
Dokumentenkameras gestalten den Unterricht anschaulicher und spannender. Sie fördern aber gleichzeitig auch die didaktischen und methodischen Kompetenzen der Schüler. Beispielsweise nehmen Schüler, die einen kleinen Ausschnitt eines Objektes betrachten und besprechen, eine andere Perspektive ein und erfahren so einen anderen Blickwinkel auf das große Ganze.
Durch dokumentenkameragestützte Experimente und Selbstversuche im Unterricht – sei es mit oder ohne Mikroskop-Funktion – probiert die Klasse eine neue Technologie zudem in einem sicheren Umfeld aus und lernt, sie zu beherrschen. Das fördert zugleich die intuitive Anwendungsfähigkeit und das Erlernte kann auch auf andere technologische Anwendungen übertragen werden.
Auch die Präsentationskompetenz der Schüler wird durch den Einsatz von Dokumentenkameras unterstützt – indem sie zum Beispiel ihre Hausaufgaben oder Gruppenprojekte in großer Darstellung vor der gesamten Klasse zeigen und erklären.
Schüler, die Dokumentenkameras in Gruppenarbeiten, -referaten und -experimenten nutzen, lernen zudem wesentliche Soft Skills wie Selbsterfahrung und -vertrauen, Einfühlungsvermögen und Kommunikationsfähigkeit.
Wenn Schulen jeden Klassenraum mit einer eigenen Dokumentenkamera ausstatten möchten, fällt die Wahl nicht selten auf ein fest an der Decke installiertes Modell. Doch nicht nur Budgetgründe sprechen häufig für eine mobile Alternative. Denn mobile Visualizer sind sehr leicht, lassen sich zusammenklappen, schnell verstauen und bei Bedarf sogar sichern.
Auch folgende Aspekte spielen bei der Anschaffung eine wichtige Rolle:
TASTEONE AV- & IT-Solutions begleitet alle Schul- und Unterrichtsformen im deutschen Bildungssektor professionell bei der Digitalisierung – von der Grundschule bis zur Universität, von der allgemeinen bis zur beruflichen Bildung.
Das erfahrene Team aus Beratern und Technikern kennt die Anforderungen der Schüler an zeitgemäßen Unterricht ebenso wie die Bedürfnisse der Pädagogen an didaktisch wertvolle aber auch einfach zu bedienende Unterrichtstechnologien.
Auch bei der Vermittlung der richtigen Dokumentenkamera setzt TASTEONE auf eine genaue Bedarfsanalyse und ermittelt aus dem umfangreichen Portfolio führender Hersteller den optimalen Visualizer für die gewünschten Anwendungsgebiete. Installation und Einrichtung der Dokumentenkamera gehören dabei ebenso zum Service wie Anwenderschulung, Support und Wartung.
Auf http://www.tasteone.eu/dokumentenkameras sehen Interessenten eine erste Auswahl neuster Visualizer mit allen technischen Infos und nützlichen Anwendervideos.