Mehr als nur ein Durchgangsbereich

Die Mittelzone im Büro attraktiv und effizient gestalten

Mittelzone im Büro attraktiv und effizient gestalten

Die Mittelzone wird in vielen Büros übersehen, dabei steckt in ihr so viel Potenzial! Denn eine kluge Raumgestaltung verwandelt die Mittelzone in einen Ort, an dem Pausen, fokussiertes Arbeiten und spontane Meetings nahtlos ineinander übergehen.

Viele Büros sind klassisch aufgebaut: Die Schreibtische stehen entlang der Fenster, Besprechungsräume sind klar abgegrenzt und die Flure dienen als reine Laufwege. Doch was passiert eigentlich in der Mitte? Oft bleibt genau diese Fläche – die Mittelzone – leer oder wird höchstens als Durchgang genutzt.

Dabei steckt in der Mittelzone viel Potenzial! Dieser Bereich kann viel mehr sein als nur ein leerer Raum zwischen den Arbeitsplätzen. Ob für kurze Teammeetings, entspannte Kaffeepausen oder als kreativer Rückzugsort – die Mittelzone lässt sich vielfältig gestalten und nutzen.

Nutzungskonzepte für die Mittelzone

Die Mittelzone bietet jede Menge Potenzial, um den Büroalltag auf ganz unterschiedliche Weise zu bereichern. Ob für Erholung, fokussiertes Arbeiten oder Teammeetings – mit den passenden Konzepten lässt sich dieser Raum individuell gestalten und optimal nutzen. Nachfolgend stellen wir Ihnen einige dieser Konzepte näher vor.

Erholung – Auftanken im Büro

Nach Stunden konzentrierter Arbeit braucht man mal eine Pause. Und was wäre dafür besser geeignet als eine gut gestaltete Erholungszone mitten im Büro? Hier kann die Mittelzone zur Wohlfühl-Oase werden: Bequeme Sofas oder Loungesessel laden dazu ein, die Füße hochzulegen und kurz abzuschalten. Pflanzen, warmes Licht und eine ruhige Atmosphäre sorgen für Entspannung.

Ob für eine Tasse Kaffee, ein kleines Gespräch unter Kollegen oder einfach nur ein Moment der Stille – dieser Bereich ist wie gemacht, um den Kopf freizubekommen. Vielleicht kann sogar eine kleine Bibliothek oder ein Meditationsraum integriert werden. Bücherregale als Raumteiler schaffen eine ruhige Ecke, während abgetrennte Bereiche mit flexiblen Wänden oder Vorhängen zum Beispiel für Meditation genutzt werden können. So bleibt die Mittelzone offen, bietet aber gleichzeitig Rückzugsorte. Solche Pausen sind nicht nur erfrischend, sondern auch wichtig, um danach wieder mit voller Energie durchzustarten.

Fokus-Arbeit – Rückzug für maximale Konzentration

Manchmal braucht man einfach Ruhe, um konzentriert arbeiten zu können – besonders in offenen Büros, wo oft viel Bewegung herrscht. Die Mittelzone kann hier der perfekte Ort für sogenannte „Focus Pods“ sein. Diese kleinen, abgeschirmten Arbeitsplätze bieten Einzelpersonen eine ruhige Umgebung, um sich auf ihre Aufgaben zu konzentrieren.

Focus Pods sind im Prinzip kleine Kabinen oder Nischen, die akustisch isoliert sind, um den Geräuschpegel zu minimieren. Sie sind oft mit schalldämpfenden Materialien wie Filz oder speziellen Stoffen ausgekleidet, die helfen, störende Geräusche abzufangen. Innen bieten sie genug Platz für einen bequemen Sessel oder einen ergonomischen Arbeitsplatz mit einem kleinen Tisch. Manchmal gibt es auch integrierte Beleuchtung und Steckdosen, damit technische Geräte wie Laptops problemlos genutzt werden können. Einige Focus Pods sind sogar mit Türen oder Vorhängen ausgestattet, um maximale Privatsphäre zu gewährleisten.

Diese Pods fügen sich flexibel in offene Büroflächen ein und können in verschiedenen Designs und Größen bereitgestellt werden – je nach Bedarf für schnelle, fokussierte Aufgaben oder längere Arbeitsphasen. Solche Rückzugsorte schaffen eine ruhige, inspirierende Arbeitsumgebung und helfen Mitarbeitenden, sich abseits des Trubels zu konzentrieren.

Meeting Pod in der Büro-Mittelzone

Kollaboration – Raum für Teamarbeit und Austausch

In vielen Büros wird die Zusammenarbeit im Team immer wichtiger, und genau dafür eignet sich die Mittelzone perfekt. Sie kann zu einem dynamischen Ort für Kollaboration werden, an dem Teams zusammenkommen, Ideen austauschen und gemeinsam Lösungen erarbeiten. Damit das optimal funktioniert, sollte der Bereich flexibel gestaltet sein – mit Möbeln, die leicht umgestellt werden können, und Tools, die die Zusammenarbeit unterstützen.

Elemente für eine erfolgreiche Kollaborationszone:

  • Flexible Möbel: Leicht verschiebbare Tische und Stühle, die an unterschiedliche Teamgrößen angepasst werden können.
  • Digitale Tools: Interaktive Whiteboards, drahtlose Präsentationssysteme und Collaboration-Software, die das Teilen von Inhalten und die Zusammenarbeit unabhängig von Raum und Standort ermöglichen.
  • Akustische Trennungen: Schallisolierende Elemente wie bewegliche Trennwände, Akustik-Paneele an den Wänden oder Akustikvorhänge, die den Lärmpegel reduzieren und eine ruhige Atmosphäre schaffen.

Durch diese flexible Gestaltung entsteht ein Raum, der sich ideal für spontane Meetings, intensive Teamdiskussionen oder Brainstorming-Sessions eignet. Ob für formelle Projektbesprechungen oder kreative Ideensammlungen – die Mittelzone bietet den perfekten Rahmen für interaktive Zusammenarbeit.

Kreativarbeit – Raum für Ideen und Innovationen

Kreative Ideen brauchen Platz – und die Mittelzone bietet genau das. Stellen Sie sich einen Bereich vor, in dem flexible Möbel sich im Handumdrehen umstellen lassen, Whiteboards für schnelle Skizzen bereitstehen und interaktive Displays Ideen direkt visualisieren. So wird der Raum zur kreativen Spielwiese, auf der Gedanken und Konzepte schnell festgehalten und weiterentwickelt werden können.

Ein spannender Trend für Kreativzonen sind AR-Brillen. Mit ihnen können nicht nur Prototypen oder Modelle in Echtzeit dargestellt werden, sondern auch dreidimensionale Designs, Raumlayouts oder komplexe Daten. Modedesigner könnten etwa virtuelle Stoffe und Schnitte direkt im Raum visualisieren, während Grafikdesigner Layouts oder 3D-Grafiken in realer Größe betrachten und anpassen könnten. Diese Technologie ermöglicht es, kreative Konzepte interaktiv zu gestalten und zu testen, bevor sie in die Produktion gehen.

Warme Farben und natürliche Materialien wie Holz schaffen eine Umgebung, in der Kreativität fließen kann. Akustik-Paneele und Teppiche sorgen für die nötige Ruhe, um ungestört an neuen Konzepten zu arbeiten.

Kommunikation – Informelle Treffen leicht gemacht

Nicht alle Gespräche müssen in einem formellen Meetingraum stattfinden. Oft sind es die kurzen, spontanen Gespräche zwischen Kollegen, die den Arbeitsalltag prägen. Genau hier spielt die Mittelzone ihre Stärken aus. Durch offene Lounges und informelle Bereiche wird der Austausch gefördert, ohne dass man gleich einen Besprechungsraum blockieren muss.

Wie die Mittelzone informelle Kommunikation unterstützt:

  • Lounge-Bereiche: Bequeme Sofas oder Sessel schaffen eine entspannte Atmosphäre für lockere Gespräche.
  • Stehtische: Diese lassen sich bei Bedarf mit Ihrem Branding versehen und eignen sich perfekt für kurze Diskussionen im Stehen – schnell und unkompliziert.
  • Kleine Nischen: Akustiksofas oder Akustiksessel bieten eine schallisolierte Umgebung für vertrauliche Gespräche oder spontane Zwei-Personen-Meetings, ohne den Rest des Büros zu stören.

Diese Zonen bieten Raum für den schnellen Austausch von Ideen, Feedback oder einfach mal ein lockeres Gespräch in der Kaffeepause.

Cafeteria – Der soziale Treffpunkt im Büro

Die Cafeteria in der Mittelzone ist mehr als nur ein Ort für Kaffeepausen – sie wird schnell zum Herzen des Büros. Hier treffen sich Mitarbeitende, um bei einer Tasse Kaffee zu plaudern, gemeinsam zu essen oder sich einfach mal kurz zu entspannen. Der lockere Rahmen lädt zu informellen Gesprächen ein und schafft Verbindungen über Abteilungen hinweg.

Elemente für eine attraktive Cafeteria:

  • Gemütliche Stühle und Sofas laden zum Verweilen ein.
  • Selbstbedienungsstationen machen Kaffee, Snacks oder Getränke einfach zugänglich.
  • Warmes Licht und moderne, frische Farben schaffen eine Wohlfühlatmosphäre.

Eine gemütliche Cafeteria fördert nicht nur das Wohlbefinden, sondern auch den Teamgeist. Ob für den schnellen Austausch zwischendurch oder die entspannte Mittagspause – der Treffpunkt sorgt für eine angenehme Atmosphäre, in der Kommunikation und neue Ideen ganz natürlich entstehen.

Multifunktionale Mittelzone

Stellen Sie sich die multifunktionale Mittelzone wie einen Marktplatz vor: Im Zentrum herrscht reges Leben, und rundherum gibt es verschiedene „Stände“ oder Bereiche, die jeweils unterschiedliche Bedürfnisse abdecken. Auch in kleinerem Format kann dieser Bereich viel Flexibilität und Vielfalt bieten, ohne dass dafür eine ganze Etage nötig ist.

Die Anordnung im Detail:

  • Zentrale Lounge: Im Herzen der Mittelzone befindet sich eine gemütliche Lounge. Ein paar bequeme Sofas oder Loungesessel, vielleicht ein Couchtisch in der Mitte – hier treffen sich die Mitarbeitenden für lockere Gespräche oder einen schnellen Kaffee. Diese Lounge ist das Zentrum der Zone und schafft eine einladende Atmosphäre für kurze Erholungspausen oder informelle Gespräche.
  • Fokus-Ecken: Direkt neben der Lounge, aber optisch etwas abgetrennt, befinden sich ein oder zwei Fokus-Ecken. Diese Ecken sind mit akustisch abgeschirmten Sesseln oder kleinen Focus Pods ausgestattet, ideal für konzentriertes Arbeiten oder Telefonate. Jeder Pod bietet genug Platz für einen Laptop und hat schallisolierende Wände, um Ablenkungen fernzuhalten.
  • Kollaborationsbereich: Etwas abseits, aber noch in Sichtweite der Lounge, gibt es einen kleinen Bereich mit einem Stehtisch und ein paar leichten, verschiebbaren Stühlen. Dieser Bereich ist perfekt für spontane Team-Meetings oder kreative Ideensammlungen. Ein interaktives Display oder Whiteboard sorgt dafür, dass Ideen sofort festgehalten und diskutiert werden können.
  • Erholungszone: Am Rand der Mittelzone befindet sich ein kleiner Rückzugsbereich mit einem gemütlichen Sessel oder einer Sitzbank, vielleicht umrahmt von ein paar Pflanzen. Dieser Platz bietet sich an, um mal kurz abzuschalten oder eine ruhige Pause einzulegen, ohne das Büro zu verlassen.

Durch die kompakte, aber durchdachte Anordnung entstehen flexible Räume auf engem Raum, die für unterschiedliche Bedürfnisse im Arbeitsalltag genutzt werden können. Die Lounge ist der zentrale Anlaufpunkt, während die Ecken drumherum Platz für fokussiertes Arbeiten oder kollaborative Aufgaben bieten – alles in einem überschaubaren, gut nutzbaren Bereich.

Akustikmöbel in der Büro-Mittelzone

Akustik und Schallschutz in der Mittelzone

In einer belebten Mittelzone kann es schon mal lauter werden. Damit der Geräuschpegel nicht zur Ablenkung wird und trotzdem eine angenehme Atmosphäre bleibt, sind durchdachte Akustiklösungen das A und O.

Akustikpaneele an Wänden oder Decken sind eine bewährte Methode, um Schall zu absorbieren und den Nachhall zu reduzieren. Sie bestehen meist aus Materialien wie Schaumstoff, Filz oder recyceltem Polyester und verhindern, dass Geräusche im Raum reflektiert werden. Besonders effektiv sind sie in offenen Bereichen, wo viele Gespräche gleichzeitig stattfinden.

Akustik-Deckensegel und Akustikdeckenbaffeln sind spezielle schallabsorbierende Elemente, die von der Decke abgehängt werden. Diese Lösungen bestehen häufig aus Melaminharzschaum oder Glaswolle und brechen den Schall, bevor er sich im Raum ausbreiten kann. Sie sind besonders nützlich in größeren, offenen Räumen oder Bereichen mit hohen Decken.

Für mehr Flexibilität bieten sich mobile Akustik-Trennwände an. Diese freistehenden Wände bestehen aus schallabsorbierenden Materialien wie Filz oder Stoff und können je nach Bedarf platziert werden. Sie schaffen nicht nur akustische, sondern auch visuelle Abgrenzungen und lassen sich leicht umstellen, um den Raum je nach Nutzung zu gestalten.

Eine weitere Lösung sind Akustiksofas und Akustiksessel, die durch ihre spezielle Form und die Verwendung von schalldämmenden Materialien den Lärm in Sitzgruppen reduzieren. Mit hohen Rückenlehnen und umschließenden Seitenwänden schaffen sie kleine "akustische Blasen", die informelle Gespräche oder Meetings akustisch vom restlichen Raum trennen.

Teppiche aus schalldämpfenden Materialien und schallabsorbierende Wandverkleidungen aus Filz oder Akustikschaum helfen dabei, den Lärmpegel in viel genutzten Bereichen wie der Cafeteria oder den Besprechungszonen in Schach zu halten. Und nicht zu vergessen: Pflanzen! Sie sehen nicht nur toll aus, sondern helfen auch dabei, Schallwellen zu brechen und den Raum akustisch ruhiger zu machen. Nebenbei verbessern sie noch das Raumklima – also echte Allrounder in der Mittelzone.

Die Mittelzone – Ein Ort mit vielen Möglichkeiten

Mit der richtigen Strategie wird die Mittelzone zum dynamischen Herzstück des Büros. Neben der richtigen Möblierung und technischen Ausstattung spielt auch die Akustik eine zentrale Rolle, um den Bereich angenehm und funktional zu gestalten. Doch die Mittelzone ist nicht nur praktisch – sie trägt auch zur Unternehmenskultur bei. Hier entstehen spontane Gespräche, kreative Ideen und Raum für Austausch, der im Büroalltag oft zu kurz kommt.

Wer also den Arbeitsalltag flexibler und produktiver gestalten möchte, sollte die Mittelzone nicht länger ignorieren. Mit durchdachten Konzepten wird sie zur idealen Bühne für das, was im Büro wirklich zählt: Zusammenarbeit, Innovation und Wohlbefinden.

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