Wenn Schulträger zu IT-Experten werden sollen

Nutzeranforderungen, Access Points, Performance und Sicherheit im schulischen WLAN unter einen Hut bringen

Nutzeranforderungen, Access Points, Performance und Sicherheit im schulischen WLAN unter einen Hut bringen

Betrachtet man aktuelle Studien zur Zufriedenheit von Lehrern, Schülern und Eltern mit Präsenz-, Hybrid- und Distanzunterricht, fällt immer wieder auf: Internet und WLAN funktionieren oft einfach nicht gut genug. Doch wie sollen Schulträger eine schulweite, sichere WLAN-Lösung und Infrastruktur planen und aufbauen, wenn sie selbst keine IT-Experten sind?

Auch Laien dürfte klar sein: eine schulische WLAN-Infrastruktur muss anderen Anforderungen gerecht werden als private WLAN-Netzwerke zuhause. Doch wenn es um die Details geht, scheitert es in der Regel am fehlenden technischen Know-how in der Verwaltung.

  • Wie ist das Arbeiten im Schulnetz geplant?
  • Wie viele Geräte sollen in welchen Schulräumen WLAN nutzen können?
  • Ist der Zugriff nur für einzelne Geräte oder gleich für ganze Klassenverbände sinnvoll?
  • Welche Infrastruktur ist vorhanden, um Drahtlosnetzwerke darauf aufzusetzen?

Dies sind nur einige von zahlreichen Fragen, die Schulträger vor der Errichtung eines schulischen WLANs stellen und beantworten sollten – sich selbst oder aber auch externen Dienstleistern, die sie unterstützen sollen. Doch standardisierte Antworten gibt es hier nicht. Jede Schule weist andere technische sowie bauliche Voraussetzungen auf und braucht unterschiedlich viele Zugriffspunkte.

Sinnvolle Netzinfrastruktur für unterschiedliche Nutzergruppen

Mit der Ermittlung der Userzahlen für das künftige WLAN allein ist es nicht getan. Denn längst nicht jeder darf sich mit jedem Gerät überallhin verbinden oder seine Dateien beliebig speichern. Sinnvoll ist hier beispielsweise eine Netzinfrastruktur, die getrennte Bereiche für verschiedene Usergruppen beinhaltet.

So kann zum Beispiel ein Verwaltungsnetz allein der Schulleitung für deren administrative Aufgaben vorbehalten sein. Ein Lehrernetz wiederum kann ausschließlich den Pädagogen bereitgestellt werden. Und auf ein Unterrichtsnetz erhalten dann Lehrer und Schüler Zugriff, um miteinander zu kommunizieren, Aufgaben zu erledigen, Materialien hochzuladen etc.

Schulen und Schulträger sollten sich zudem über die für sie relevanten Sicherheitsvorschriften informieren. Diese können zum Beispiel vorschreiben, dass Netzwerke für verschiedene Nutzergruppen virtuell per Virtual Local Area Network oder gar physikalisch über Switches, Router, Firewalls etc. voneinander separiert werden. Auch automatische Authentifizierungsdienste können erforderlich sein, um beispielsweise sensible, personenbezogene Daten zu speichern und zu verarbeiten.

Stabile Performance und Geschwindigkeit trotz multipler User und Endgeräte

Ausreichend Bandbreite und Geschwindigkeit sind das A und O für digitalen Unterricht mit Online-Unterstützung. Neben typischen Endgeräten wie PCs, Laptops, Tablets und Smartphones kommen immer neue Produkte auf den Markt, die sich dank WLAN-Kompatibilität ausgezeichnet in den Unterricht und die Schulinfrastruktur integrieren lassen. Interaktive Projektoren, digitale Whiteboards oder Dokumentenkameras sind hier nur einige Beispiele.

Grundlage für stabiles WLAN sollte auf jeden Fall immer eine kabelbasierte Infrastruktur mit Ethernet in allen Räumen sein, in denen WLAN genutzt werden soll. Erst, wenn hier alles schnell und performant läuft, kann ein leistungsfähiges WLAN-Netzwerk installiert werden.

Nutzungsszenarien ermitteln und bei der WLAN-Planung berücksichtigen

WLAN-Zugang nur im Lehrerzimmer? Dieses Nutzungsszenario ist heutzutage zwar eher unwahrscheinlich aber ebenso möglich wie WLAN-Zugänge nur in bestimmten Fachräumen, in einzelnen Gebäudeteilen oder auf dem gesamten Schulgelände.

Um auch in Spitzenzeiten eine optimale Performance liefern zu können, sollten bei der Planung folgende Punkte geklärt werden:

  • Wer soll das WLAN nutzen dürfen? Alle Mitarbeiter oder nur Lehrer? Schüler aller Altersgruppen? Eltern und andere Gäste?
  • Wie viele User / Endgeräte sollen das WLAN parallel nutzen können?
  • Wie werden überlastete Access Points erkannt und wie kann ein Ausgleich erfolgen?
  • Welche Clients sollen Priorität haben und in welcher Reihenfolge angesteuert werden können?
  • Sollen Nutzer nur mit schuleigenen Geräten Zugang zum WLAN erhalten oder zusätzlich auch mit ihren privaten Smartphones, Tablets etc.?
  • Was ist bei WLAN für Bring-your-own-Device-Optionen zu beachten?
  • Welche Möglichkeiten für rechtssichere Logins und Passwörter gibt es?
  • Kann das Schul-WLAN mit neuen Entwicklungen Schritt halten und auch noch in ein paar Jahren, die erforderliche Leistung bringen?

Erst Medienentwicklungsplanung dann WLAN-Investition

Technik, Sicherheitsvorkehrungen, Performance, Anwenderszenarien – mit diesen und vielen weiteren Aspekten sollte sich ohnehin jeder Medienentwicklungsplan beschäftigen, der zum Beispiel auch Voraussetzung für die Beantragung von Fördermitteln aus dem DigitalPakt Schule ist. Deshalb eignet er sich auch bestens als Grundlage für Schulträger, die über die Einrichtung von Drahtlosnetzwerken für ihre Schulen entscheiden.

Maßgeschneiderte Netzwerktechnik für nachhaltige Bildungsinfrastrukturen

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